Schön, dass du wieder hier bist und meinen wöchentlichen Blog liest. Heute gibt es keine tropischen Neuigkeiten aus dem sonnigen Barcelona, aber diese Woche möchte ich mit euch über 2 sehr wichtige Männer in meinem Leben sprechen.
1. März 2006, ich war bei der Handelskammer in Amsterdam. Das ist jetzt also fast 14 Jahre her. Ich hatte Friis & Company in den Niederlanden recht erfolgreich für meinen damaligen Chef aufgebaut und dachte mir nach 3 Jahren, das kann ich auch selbst machen. So eröffnete ich 2006 meine Agentur und begann, mich auf den Vertrieb dänischer Accessoire-Marken zu konzentrieren.
In der Schule war ich nie ein echter Star. Atheneum hat mir wirklich viel abverlangt, und ich bin sogar bei den Abschlussprüfungen durchgefallen. Ich bin alles andere als ein Autodidakt; ich brauche ein Vorbild, jemanden, der mir hilft. Jemanden, der mich ein wenig anleitet. Das ist die Weisheit von heute; 2006 wusste ich das noch nicht.
Dass ich heute, 14 Jahre später, All-time Favourites recht erfolgreich betreibe, verdanke ich nicht irgendeinem unternehmerischen Talent. Ich habe mein Unternehmen unter dem Deckmantel des Management by Luck geführt. Ich tat nichts, kannte den Markt gut, hatte aber weder eine Vision noch einen Auftrag. Aber ich hatte ein Gespür für Trends und ein Übermaß an Leidenschaft, Energie und Beharrlichkeit.
Im Jahr 2014 wollte ich aufhören. Ich hatte mehr als 10 Marken in den Niederlanden gegründet, die Belastung war weg. Ich hatte nicht mehr die Kraft, eine elfte Marke zu gründen (Mimic Copenhagen, Sofie Schnoor, Rubber Duck, Tuc Tuc, Lize Lindvig, Kathy Van Zeeland, Holster Australia, Jouels, der Purz-n-izer, Mos Copenhagen). Den süßen großen Python-Shopper hatte ich mir allerdings schon 2010 ausgedacht und unter meinem eigenen Label produzieren lassen. Ich hatte 500 Stück davon verkauft und fand es gut.
Im April 2014 meldete sich dann net-a-porter, und das war der Wendepunkt für mich. Wenn sie an diesem einen Python-Shopper interessiert waren, sollte ich doch in der Lage sein, viel mehr damit zu machen? Ich habe mir 1 Jahr Zeit gegeben, um diesen einen Python-Shopper in eine Marke und eine Kollektion zu verwandeln. Das war 2015. Der Rest ist Geschichte.
Aber ein Unternehmen zu führen ist nichts, was man an der Universität lernt oder aus einem Buch lernen kann. Management durch Glück hat mir einiges gebracht. Aber ich bin nicht sehr weit gekommen. Es war 2016, ATF lief ziemlich gut, ich arbeitete mir den Arsch ab, verdiente aber so wenig und wusste nicht, was ich tun sollte.
So richtig in Fahrt gekommen bin ich erst nach 2016, als mir ein Mann über den Weg lief, der mir helfen wollte, ein Unternehmen und eine Marke aufzubauen. Meine Schubkarre. Ohne ihn wäre ich nie hierher gekommen.
Ich spreche von Ole van der Straaten. Er ist mein Business Coach. Er bringt mir auf fast militärische Weise bei, wie ich mein Geschäft aufbauen kann. Mit einem Keller, einer Küche, einem Restaurant und einem Flugdeck. (Regelmäßige Begriffe von Ole) Das goldene Dreieck (Zielgruppe, Schmerzzielgruppe und Kernaussage). Dann Menüplan, Handbuch Soldat und Meilensteinplan. Es bleibt eine tägliche Herausforderung für mich, meiner Kreativität nicht freien Lauf zu lassen, sondern konzentriert zu bleiben. (Ich sehe überall Möglichkeiten) Er bringt mir alles über den Aufbau einer Marke bei, und zwar durch alles, was er selbst in seiner eigenen Karriere, auch bei Unilever, erlebt hat. Ich hänge an jedem seiner Worte. Immer. Selbst wenn ich in den Hintern getreten werde.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende! Liebe Brechje